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Lecuona mit viel Pech, Mulhauser sucht Lösungen, Aegerter kehrt in Aragón zurück

10.09.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) wird morgen Sonntag um 12.20 Uhr beim GP von San Marino & Della Riviera de Rimini in Misano aus der zweiten Reihe ins Rennen starten. Der Sieger des Moto2-GP von Silverstone (Grossbritannien) am vergangenen Sonntag erzielte in der Qualifikation die sechstbeste Zeit, 480 Tausendstel hinter der Pole-Zeit von Weltmeister Johann Zarco aus Frankreich, der auch das aktuelle WM-Zwischenklassement anführt. Das Qualifying des jungen Spaniers Iker Lecuona, der den noch immer verletzten Dominique Aegerter im Team carXpert Interwetten ersetzt, verlief turbulent: Beim Herausfahren aus der Box traten elektronische Probleme auf, danach fing er bei Vollgas im fünften Gang einen platten Hinterreifen ein… Von Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) gibt es leider erneut wenig Positives zu berichten, die Tage mit schlechten Resultaten folgen sich: der Freiburger musste sich mit dem 29. und letzten Rang zufriedengeben. Die Bilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der beiden Schweizer Teams: «Die Qualifikation war für Tom nicht ganz zufriedenstellend, denn er hatte Mühe, einen regelmässig hohen Rhythmus zu halten. Doch der Startplatz in der zweiten Reihe ist sehr gut und wir wissen, dass wir morgen im Warm-up noch viel Arbeit zu erledigen haben. Iker hat Pech gehabt: Er war die Hälfte der Qualifikation an der Box wegen technischen Problemen, und dann kam noch der platte Reifen hinzu. Unter diesen Umständen ist seine Zeit 1,5 Sekunden hinter der Pole-Position ein exzellentes Resultat. Robin hat am Anfang der Session einen Schritt vorwärts gemacht. Schade, dass ihm das nicht schon am Freitag gelungen ist, denn auf dieser Basis hätte er aufbauen können.»

Sie haben gesagt …

Iker Lecuona (carXpert Interwetten, 26.) «In meiner ersten schnellen Runde gab es Probleme mit dem Getriebe. Ich konnte das Motorrad an die Box zurückfahren, wo der Quickshifter ausgetauscht wurde. Aber es war ein Kabel, welches die Probleme bereitete. Also musste ich ein zweites Mal an die Box. Danach bin ich wohl über ein Stück Metall oder Karbon gefahren, der Hinterreifen verlor im fünften Gang bei Vollgas die Luft! Also musste ich erneut an die Box. In nur einer halben Qualifikation konnte ich meine Bestzeit unmöglich verbessern, was ich so gerne erreicht hätte. Aber der Abstand nach vorne ist gering, und einmal mehr möchte ich meinem Team für die hervorragende Arbeit und die mir ermöglichte Chance danken.»

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 29.) «Es gibt weiterhin nicht viel zu sagen. Ich gebe mir wirklich Mühe, aber ich komme nicht auf gute Zeiten. Die Front rutscht weg und das Hinterrad beginnt zu rutschen, sobald ich die Pace erhöhe. Ich habe das Gefühl, überall am Limit zu fahren, doch ich bin mehr als zwei Sekunden hinter der Bestzeit. Irgendwie ist das nicht normal.»

Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, nicht am Start) «Ich habe entschieden, mich nicht an der Schulter operieren zu lassen. Angesichts der Situation muss ich aber eventuell im Winter einen Eingriff über mich ergehen lassen. Mein primäres Ziel ist jetzt, so rasch wie möglich wieder in den Sattel steigen zu können; damit meine ich Aragón in zwei Wochen. Mit zwei Physiotherapie-Einheiten pro Tag sollte das klappen. Ich trainiere wie ein Verrückter und die Beweglichkeit der rechten Schulter verbessert sich von Stunde zu Stunde.»