Freude und Frust beim Saisonauftakt in Katar
In nur zwei Stunden hat das Team Technomag-CIP von Alain Bronec beim Nacht-GP von Katar die ganze Gefühlsskala durchlebt.
Kurz nach Sonnenuntergang die Freude: Alan Techer (17) holt bei seinem ersten GP im historischen ersten Moto3-Rennen der Geschichte auf der TSR-Honda den grandiosen 11. Platz. «Wahrlich ein Sonnentrahl in einem Nachtrennen» sagte Cheftechniker Gilles Bigot. „Seit uns Geo Technology die Motoren für die letzten Vorsaison-Tests in Jerez geliefert hat, erstaunt uns Alan. Nun hat er seine guten Testresultate hier in Katar auf einem Rundkurs bestätigt, auf dem er vorher noch nie gefahren ist.“ Die Rennanalyse des erstaunlich coolen jungen Franzosen: «Wenn man mir einen elften Platz beim Saisonstart in Katar angeboten hätte, dann hätte ich blindlings unterschrieben. In der ersten Phase des Rennens war es schwierig. Die Piste war durch Sand rutschiger geworden als in den Trainings und ich brauchte einige Zeit, um ein Gefühl für die Maschine zu bekommen. Aber so ungefähr ab Rennmitte ist es immer besser gelaufen und in der letzten Runde habe ich dann sogar noch etwas riskiert um Hector Faubel zu überholen – und der hat doch immerhin schon 165 GP-Rennen bestritten…“.
Viel Zeit zum Feiern bliebt allerdings nicht. Das Moto2-Rennen hat eine herbe Enttäuschung gebracht. Cheftechniker Gilles Bigot muss Misserfolg analysieren. Von Roberto Rolfo und Dominique Aegerter. «Rolfo musste bereits nach der ersten Runde wegen einer blockierten Hinterradbremse aufgeben. Das ist sehr ärgerlich, denn er braucht als Rückkehrer in die Moto2-Klasse jeden Rennkilometer.“ Bereits im Training hatte es lediglich zum 20. Platz gereicht. Und was war mit Dominique Aegerter, den Helden des letzten Rennens der letzten Saison (3.)? Er hatte fahrerische und technische Schwierigkeiten. In der ersten Runde wäre er beinahe gestürzt und dann fand er weder Rhythmus noch Gespür für die Maschine. Für einmal vermochte er im Rennen die Trainingsklassierung (16.) nicht zu verbessern. Schliesslich reichte es gerade noch für den 18. Platz und damit holte er keine WM-Punkte (ab Rang 15). «Das ist wirklich enttäuschend » sagt Cheftechniker Bigot: «Er war im Aufwärmtraining so gut unterwegs, dass wir uns nach einem etwas enttäuschenden Training berechtigte Hoffnungen gemacht hatten.»
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