Aegerter Fünfter trotz Sturz, Krummenacher in der fünften Reihe

Wie in Katar vor zwei Wochen wird Dominique Aegerter, der Pilot des Teams Technomag-carXpert, am Sonntag beim "GP of the Americas" auf der fantastischen neuen Strecke im texanischen Austin aus der zweiten Startreihe ins Rennen gehen. Obwohl Aegerter im ersten Drittel des Qualifyings stürzte, konnte er sein Motorrad an die Box bringen, wo das von Gilles Bigot dirigierte Technikerteam in Rekordtempo die Schäden behob. Der unverletzt gebliebene Aegerter verpasste deshalb nur wenig Trainingszeit. Auch das Training von Randy Krummenacher verlief positiv: Als 15. ist er neun Ränge besser klassiert als in Katar und kann morgen Sonntag aus der fünften Reihe ins Rennen starten.

Dominique Aegerter (5. Rang): "Wie in Katar befinde ich mich auf einem vielversprechenden Startplatz in der Mitte der zweiten Reihe. Heute morgen haben wir noch einige neue Dinge und Einstellungen ausprobiert, aber ohne Erfolg. Am Nachmittag bin ich dann im Qualifying mit dem zur Verfügung stehenden Basis-Setup bereits ab der zweiten Runde schneller gefahren als am Morgen. Danach kam der kleine Ausrutscher, zum Glück ohne gravierende Schäden, nur der Auspuff und die Verschalung mussten getauscht werden. Ich konnte gegen Ende der Session wieder angreifen und meine Zeit nochmals verbessern. Das ist sicher ein gutes Zeichen. Aber Achtung: das Rennen wird mit 19 Runden sehr lang werden. Ich bin überzeugt, dass der Schlüssel für ein gutes Resultat bei den Reifen liegen wird. Denn diese werden auf dieser Strecke enorm beansprucht."

Randy Krummenacher (15. Rang): "Bis zur Qualifikation war mein Weekend schwierig, aber am Ende gab es noch eine Art Crescendo aufwärts. Ich habe viel Zeit gebraucht, um mich auf der Suter wohlzufühlen, aber im Unterschied zu Katar habe ich nicht versucht, eine gute Zeit mit der Brechstange zu erzwingen. Ich bin ruhig geblieben und habe einen Schritt nach dem andern gemacht. Das war zweifellos die richtige Taktik. Die Reifen? Ich glaube, wer sie mit einem sanften Fahrstil am besten schonen kann, wird am Ende am meisten Plätze gewinnen und vorne sein. Ich hoffe, dass ich das im Rennen beweisen kann, denn da bin ich normalerweise stärker als im Training und im Qualifying."